Zahlungsmethoden bei Sportwetten
Gab es bis vor einigen Jahren eigentlich nur die Möglichkeit, sein Wettkonto per Banküberweisung zu füllen, hat sich dies stark geändert. Mittlerweile stehen uns Wettfreunden zahlreiche verschiedene Zahlungsoptionen zur Verfügung, mit denen man seit Guthaben bei einem Wettanbieter auffüllen konnte. Besonders, wenn man gerade erst mit dem Wetten angefangen hat, kann man daher schnell überfordert sein, welche Zahlungsmethode denn nun die richtige sein könnte.
Prinzipiell gilt: So gut wie alle Zahlungsmethoden bei den bekannten Wettanbietern sind vertrauenswürdig. So handelt es sich hierbei um zertifizierte und verschlüsselte Methoden, die auch in anderen Bereich abseits der Sportwetten starke Anwendung finden. Unterschiede gibt es trotzdem: Insbesondere in der angebotenen Geschwindigkeit, in der ein Geldtransfer durchgeführt wird, können die Anbieter stark voneinander abweichen. Auch Gebühren sind oftmals unterschiedlich, denn nicht alle Zahlungsdienste sind kostenfrei. Im Trend liegen derzeit vor allem elektronische Zahlungsmethoden, da der Zahlungsvorgang hier entsprechend schnell verläuft. Aber auch die Kreditkarte und die klassische Bankïuberweisung haben nach wie vor ihre Berechtigung.
Die Rahmenbedingungen der Buchmacher spielen bei der Auswahl der geeigneten Zahlungsmethode eine große Rolle.
Bei der Auswahl der jeweiligen Zahlungsmethode spielen also verschiedene Faktoren ein Rolle. Zum einen sind da natürlich die persönlichen Vorlieben: Wer auch im sonstigen leben gerne alles per Banküberweisung macht, der wird auch beim Sportwetten immer die Banküberweisung vorziehen. Selbiges gilt für Paypal und Co. Zum anderen spielen aber auch die Rahmenbedingungen der Buchmacher eine Rolle. Das gilt insbesondere, wenn ein Buchmacher eine Zusatzgebühr auf eine bestimmte Zahlungsmethode erhebt.
Auch sind für gewisse Aktionen wie Wettbonus oder Gratiswetten oftmals nur gewisse Zahlungsmittel zugelassen. Zu guter letzt kann auch eine Bank Gebühren für Transaktionen mit einem Wettanbieter erheben. Hier gilt es, sich genau zu informieren. Dieser Guide gibt euch einen Überblick, welche Zahlungsmethode bei einem Wettanbieter von Vorteil sein kann und welche nicht.
Welche Zahlungsmethoden gibt es?
Banküberweisung
Die Banküberweisung ist nach wie vor der Klassiker in Sachen Zahlungsmethoden. Sie war über viele Jahre Hinweg die absolute Nummer eins bei den Zahlungsmethoden der Wettanbieter, verliert aber aufgrund der relativ langen Überweisungsdauer von bis zu zwei Werktagen immer mehr an Bedeutung. Bei der Banküberweisung gibt es prinzipiell zwei Varianten: den analogen Weg per Überweisungsschein und die Online-Überweisung. Während die lange Bearbeitungsdauer der große Nachteil von Banküberweisungen ist, hat dieses Zahlungsmittel prinzipiell den Vorteil, dass es bei vielen Buchmachern gebührenfrei ist.
Überweisungs-Dienstleister (Trustly, Sofortüberweisung, Sofortbanking, Fast Banktransfer)
Sogenannte Überweisungs-Dienstler liegen absolut im Trend beim Einzahlen und Auszahlen auf ein Wettkonto bzw. von einem Wettkonto. Hierbei handelt es sich um Dienste, bei denen man mittels Hinterlegung der Zugangsdaten seines Online-Bankings sehr schnell Online-Überweisungen durchführen kann. Die Freigabe erfolgt dann genauso wie bei einer klassischen Online-Überweisung per Mobile TAN, TAN oder einer anderen Freigabemöglichkeit. Überweisungs-Dienstleister wie beispielsweise Trustly sind dabei verschlüsselt und gelten als sehr sicher. Außerdem haben sie den Vorteil, dass die Überweisungen sehr schnell durchgeführt werden und das Geld innerhalb weniger Minuten auf dem Wettkonto zur Verfügung steht. Ein Nachteil ist, dass beispielsweise bei Sofortüberweisung die Auszahlung nur direkt per Banktransfer erfolgt und nicht auf Sofortüberweisung. Deine Login-Daten sind übrigens für den Wettanbieter nicht ersichtlich, da alles über die Maske des jeweiligen Dienstleisters passiert.
E-Wallets (PayPal, Neteller und Skrill Moneybookers)
E-Wallets sind noch moderner als Überweisungs-Dienstler. Der mit Abstand bekannteste Dienst ist dabei sicherlich PayPal. Hierbei handelt es sich um eine Zahlungsmethode, bei der man über das jeweilige Konto beim jeweiligen Dienst bezahlt. Im Falle von PayPal wickelt man die Zahlung also über sein PayPal-Konto und ein dort verankertes Referenzkonto ab. Der gesamte Bezahlprozess wird dabei nur per Login-Daten bei PayPal durchgeführt (E-Mail-Adresse und Passwort), wobei das PayPal-Konto zuvor verifiziert worden sein muss. Der große Vorteil neben der Fast-Echtzeit-Geschwindigkeit ist, dass keine sensiblen Daten in die Hände Dritter gelangen. Denn die Bankverbindung oder Kreditkartendaten sind bei PayPal gespeichert und nicht beim Buchmacher.
Ähnlich wie PayPal funktionieren Neteller und Skrill Moneybookers. Bei Skrill bezahlt man beispielsweise ebenso mit den jeweiligen Zugangsdaten und mittels eines Referenzkontos. Achtung: Bei E-Wallets ist es wichtig, dass man im Vorfeld checkt, inwieweit Gebühren bei einem Buchmacher entstehen. Manche Zahlungsmethoden können nämlich davon betroffen sein.
Kreditkarten (MasterCard und Visa)
Kreditkarten sind ein Klassiker in der Online-Bezahlwelt. Hier bezahlt man ganz einfach mit den Kreditkartendetails und dem entsprechenden dreistelligen Sicherheitscode auf der Rückseite der Kreditkarte. Die Buchmacher unterscheiden hier oftmals zwischen klassischen Kreditkarten und Debitkarten, entsprechend sollte man sich auch hier im VOrfeld genau darüber informieren, inwieweit die Bezahlung per Karte möglich bzw. auch gebührenfrei ist.
Debitkarten (Maestro)
Neben der klassischen Kreditkarte ist natürlich auch die Debitkarte zu nennen. Die bekannteste Variante ist sicherlich die Maestro-Karte, die auch bei einigen Wettanbietern als Zahlungsmethode akzeptiert wird. Die Einzahlung funktioniert dabei ähnlich wie bei der Kreditkarte über die jeweiligen Kartendetails.
Guthabenkarten (Paysafecard)
Eine sehr sichere Möglichkeit sind sogenannte Guthabenkarten, die man im Vorfeld aufladen muss. Im Vergleich zu elektronischen oder Karten-Zahlweisen haben sie aber eben genau diesen Nachteil: Das Aufladen ist ein weiterer Schritt, der diese Zahlungsmethode eher zu den langsamen Zahlungsmitteln zählen lässt. Guthabenkarten wie die Paysafecard sind dennoch beliebt, da man eine sehr genau Kontrolle über seine Ausgaben haben kann.
Lokale Einzahlungsmöglichkeiten (Wettlokal oder Automat)
Die mit Abstand am meisten analoge Zahlungsmethode überhaupt ist das Einzahlen von Guthaben über eine lokale Einzahlungsmöglichkeit. Dies kann zum einen über einen Wettautomaten geschehen, zum anderen aber auch direkt in einem Wettlokal oder einer Sports Bar. Beispiele Anbieter sind etwa Tipico oder Admiral Sportwetten.
Die richtige Zahlungsmethode beim Sportwetten hängt stark von den Rahmenbedingungen ab.
Welche Zahlungsmethode ist die beste?
Eine absolut beste Zahlungsmethode gibt es im eigentlichen Sinne nicht. Es gibt aber Zahlungsmethoden, die bei einem bestimmten Buchmacher die beste sein können. Prinzipiell sind zwei Faktoren bei der Bestimmung der jeweils besten Zahlungsmethode für einen Wettanbieter entscheidend:
- Ist die Zahlungsmethode beim jeweiligen Wettanbieter gebührenfrei oder werden zusätzliche Gebühren für das Nutzen dieser Zahlungsmethode erhoben?
- Ist der jeweilige Bonus mit der jeweiligen Zahlungsmethode verfügbar?
Sonderfall Wetten ohne Registrierung
Ein Sonderfall sind sogenannte Wettanbieter ohne Registrierung. Hierbei handelt es sich um Buchmacher, bei dem man kein Extra-Konto anlegen muss, sondern direkt mit dem Wetten loslegen kann. Als Identitätsnachweis fungiert hier die Bankverbindung, sodass die ansonsten übliche, tagelange Identitätsprüfung seitens des Wettanbieters wegfällt. Wettanbieter ohne Registrierung verwenden als Zahlungsmethode deshalb auch meist Trustly, um die Identitätsprüfung entsprechend durchführen zu können. Andere Zahlungsmethoden beim sogenannten Schnellwetten sind uns derzeit noch nicht bekannt.
SpeedyBet ist ein Wettanbieter ohne Registrierung. Als Zahlungsmethode fungiert hier Trustly.